Verabschiedung  unserer Bezirkshelferin Irina Velte 

Im Gottesdienst am  9. Mai haben wir uns von unserer Bezirkshelferin Frau Irina Velte verabschiedet. Nach 46 Arbeitsjahren – 20 Jahre in ihrem erlernten Beruf als Schneiderin und 26  Jahre als
Bezirkshelferin in unserer Kirchengemeinde – geht sie nun in
die „wohlverdiente“ Rente.

Im Jahr 1992 mit ihrer Familie als Deutsche aus Krasnadar am Schwarzen Meer ins Rheinland gekommen, nahm sie sofort
Kontakt zu unserer Gemeinde auf, die beiden ältesten Töchter
besuchten unmittelbar  nach ihrer Ankunft auf der Karthause den Konfirmandenunterricht,  was vielleicht mit dazu beitrug, dass die ganze Familie in unserer Gemeinde schnell heimisch wurde.
1994 wurde aufgrund des Renteneintritts der damaligen
Gemeindehelferin Hahn eine Vollzeitstelle frei, die  das
Presbyterium teilte, um ein Gleichgewicht zwischen den damals
noch vorhandenen drei Pfarrstellen zu schaffen. So trat Frau Velte
gleichzeitig mit Frau Klein, die vor 2 Jahren aus dem Dienst
ausschied,  ihren Dienst als Bezirkshelferin im Bezirk Flugfeld/Lay an. Dort umfasste ihr eigenes Arbeitsgebiet neben der Betreuung des Besuchsdienst- kreises mit Besuchen der Senioren und den
Besuchen und der Begleitung der aus der ehemaligen Sowjetunion
ausgereisten deutschen Familien, auch die Organisation und
Begleitung der Konfirmandenfreizeiten, ferner die Vorbereitung
und Begleitung der Gottesdienste in der  Kapelle und der
Abendmahlsgottesdienste im Pflegebereich der  Seniorenresidenz der Blindenhilfe und die Besuche der dort lebenden
Senioren.

Gemeinsam mit ihren Kolleginnen der beiden anderen Pfarrbezirke war  sie zuständig für die Organisation und Durchführung des
jährlich stattfindenden Gemeindefestes und des
„Ehrenamtlerdanks“ und vieler in unregelmäßigen Abständen
wiederkehrender Veranstaltungen wie Synoden und Verbandsvetretungen, Einführungen und Verabschiedungen von Mitarbeitern und Pfarrern,  darüberhinaus teilte sie sich mit den
Kolleginnen und Ehrenamtlichen den Bürodienst im Dreifaltigkeitshaus  und die Organisation der Zustellung der Gemeindebriefe.
Ein besonderes Anliegen war und bleibt ihr der seit der Gründung
unserer Gemeinde bestehende „Handarbeitskreis“,
der auf dem von diesem Kreis alljährlich im November
durchgeführten Basar seine bei den wöchentlichen
Treffen im Dreifaltigkeitshaus und in Heimarbeit gefertigten
Handarbeiten, ergänzt durch Gekochtes und Gebasteltes, zum
Verkauf anbietet. So kommt jedes Jahr eine stattliche Summe dem diakonischen Projekt unserer Gemeinde in Rumänien zugute.
Diesem diakonischen Projekt und damit dem „Handarbeitskreis“ ebenso wie dem Besuchsdienstkreis Flugfeld/Lay wird Frau Velte
weiterhin ehrenamtlich treu bleiben.

Im Namen unseres Presbyteriums danke ich Frau Velte herzlich für
ihren Dienst und ihr darüber hinausgehendes ehrenamtliches
Engagement und schließe in diesen Dank auch ihren Mann und ihre jüngste  Tochter mit ein, die immer zur Stelle waren, wenn Hilfe
gebraucht  wurde.

Ich wünsche Frau Velte, dass sie die vor ihr liegenden Jahre mit
ihrer  Familie in Gesundheit und von Gott behütet leben und
genießen kann.

Daniela Rückert-Saur 
Pfarrerin und Vorsitzende des Presbyteriums

Neues Außenspielgerät für die Kindertagesstätte Spatzennest

Mit den Kindern und den  Erzieherinnen unserer  Kindertagesstätte „Spatzennest“ freuen wir uns,  dass im dortigen Garten  ein neues Klettergerüst  ein in die Jahre gekommenes altes Spielgerät
ersetzt, das entfernt werden musste. Im Frühjahr hatte das
Presbyterium unserer Gemeinde die Anschaffung beschlossen und ist sehr froh, dass dank des Engagements des Fördervereins der
Kindertagesstätte Spatzennest ein  Betrag von insgesamt
3.250 Euro gesammelt werden konnte, darin  eingeschlossen eine Spende der Sparkasse Koblenz von 2.000 Euro,  so dass sich der
von unserer Gemeinde zu tragende Kostenbetrag  von 24.706 Euro
erfreulicherweise um diese Spendensumme reduziert.
Allen privaten Spendern, der Sparkasse Koblenz und dem
Förderverein danke ich im Namen unserer Kirchmeisterin
Frau Daum, die für die zügige Entsorgung des alten und
Anschaffung des neuen Spielgeräts sorgte, und im Namen
des gesamten Presbyteriums sehr herzlich.

Daniela Rückert-Saur
Pfarrerin
und Vorsitzende des Presbyteriums 

 

Neue Schulreferentin im Kirchenkreis Koblenz

Dorothee Frölich aus Winningen wird neue Schulreferentin 

Evangelischer Kirchenkreis Koblenz regelt Neubesetzung zum 1. August

 

 

Koblenz. Dorothee Frölich aus Winningen ist designierte
Schulreferentin des Evangelischen Kirchenkreises Koblenz.
Sie tritt am 1. August die Nachfolge von Pfarrerin
Dr. Anja Angela Diesel an, die seit Oktober Direktorin des
Erziehungswissenschaftlichen Fort- und Weiterbildungsinstituts (EFWI) der evangelischen Kirchen in Rheinland-Pfalz in Landau ist.

Frölich ist gebürtige Bremerin, hat in Hannover studiert und ihre zweite Lehramtsprüfung am Staatlichen Studienseminar in
Simmern abgelegt. Dort war sie von 2015-2019 Fachleiterin für Evangelische Religionslehre, bevor sie 2019 Rektorin der
Astrid-Lindgren-Grundschule in Winningen wurde. Tätig war
sie an verschiedenen Grundschulen im Landkreis Mayen-Koblenz, unter anderem 10,5 Jahre an der Schwerpunktgrundschule
in Kobern-Gondorf (2008-2019).

„Ich freue mich auf die Arbeit im und für den Evangelischen
Kirchenkreis Koblenz“, beschreibt Frölich die Aussicht auf ihr neues
Wirkungsfeld. „Hier werde ich die Erfahrungen aus über 20 Jahren
im staatlichen Schuldienst in neuen Zusammenhängen und mit neuer Perspektive nutzen können. Meine zentralen Anliegen
sind die Zusammenarbeit mit den anderen Schulreferentinnen und -referenten, den Beauftragten der katholischen Kirche,
den Vertretern anderer Religionsgemeinschaften sowie den
staatlichen Stellen. Es geht mir um die Sicherung und
Weiterentwicklung des evangelischen Religionsunterrichts
an staatlichen Schulen.“

Das Schulreferat ist eine Einrichtung des Evangelischen
Kirchenkreises Koblenz und in erster Linie die
Verbindungsstelle zwischen den Gemeinden im
Kirchenkreis, den Schulen auf deren Gebiet und den Lehrkräften,
die in diesen Schulen das Fach Evangelische Religion unterrichten. Im Kirchenkreis Koblenz gibt es zurzeit ca. 250 Schulen, an denen
etwa 400 Lehrerinnen und Lehrer evangelischen Religionsunterricht erteilen.

Dorothee Frölich ist 49 Jahre alt und als Presbyterin der
Evangelischen Kirchengemeinde Winningen abgeordnet zur
jährlich ein bis zweimal tagenden Kreissynode des
Evangelischen Kirchenkreises Koblenz. Sie ist verheiratet
und hat drei Töchter.

Der Evangelische Kirchenkreis Koblenz ist ein regionaler
Zusammenschluss von 24 Kirchengemeinden mit insgesamt
79.050 Protestantinnen und Protestanten im nördlichen
Rheinland-Pfalz (Stand Oktober 2020).
Er dehnt sich aus von Oberwinter im Norden bis zum südlichsten
Zipfel in Oberdiebach und Manubach, geht den Hunsrück hinauf
bis Emmelshausen und Pfalzfeld, in das Moseltal hinein bis Cochem
und in das Ahrtal bis Adenau. Flächenmäßig bildet er so den
zweitgrößten Kirchenkreis innerhalb der Evangelischen Kirche
im Rheinland.

Autorin: Katrin Püschel. Foto: Privat.